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Samstag, 4. September 2010
Das Wasser wird knapp (31)
Fotos: Der Wasserspiegel von Lake Mead und Lake Powell ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gesunken
31.8.2010, Wien
Im Wirtschaftsmagazin „trend“ werden die weltweiten Probleme rund um die Wasserversorgung thematisiert. Ganz vorne im Wasser-Fussabdruck mit 2483 Kubikmeter pro Person und Jahr sind natürlich die USA. Die Folgen sind nicht nur bei den von uns besichtigten neu aufgetauchten Tuffstein-Felsen im Mono-Lake ersichtlich, sondern offensichtlich ist der Colorado-River, die Lebensader des Westens, auch schon massiv betroffen.
Er entspringt in den wasserreichen Rocky Mountains bei Denver und hat ein Wassereinzugsgebiet, das etwa doppelt so gross wie Deutschland ist. Nach mehr als 2300 Flusskilometern strömt aber in Mexiko kein mächtiger Fluss in den Ozean, sondern ein dreckiges Rinnsal, das im Sommer immer öfter bereits vor der eigentlichen Mündung versandet.
Der Grund sind die riesigen Stauseen und die massive Bewässerung ganzer Landstriche. Doch auch die Stauseen – von uns bewundert – sind akut bedroht. Lake Powell und Lake Mead haben seit dem Jahr 2000 mehr als die Hälfte ihres Volumens eingebüsst, der Wasserstand sank um durchschnittlich 45 Meter. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, ist die Strom- und Wasserversorgung von Städten wie Los Angeles, Las Vegas, Phoenix oder San Diego akut gefährdet. Besuchen Sie Amerika, so lange es noch steht!
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